PayPal Gebühren -
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Gebühren
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PayPal Gebühren berechnen

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Gebühren

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Dienst PayPal eignet sich nicht nur für die Zahlung von Waren und Dienstleistungen bei Einkäufen im Internet, sondern auch für Zahlung an Freunde und Familie oder Spenden.
  • Bei der Zahlung mit PayPal können Gebühren entstehen, die von dem angegebenen Betrag zulasten des Empfängers abgezogen werden.
  • Berechnen Sie diese Gebühren der Zahlung mit unserem Gebührenrechner.

1. PayPal Gebührenrechner

Bei der Zahlung mit PayPal können Gebühren entstehen, die der Empfänger zu tragen hat. Das bedeutet: Von dem angegebenen Betrag zieht PayPal zulasten des Empfängers die jeweils einschlägigen Gebühren ab.

Ob und in welcher Höhe Gebühren anfallen, richtet sich vor allem nach der Art der Zahlung (siehe unten). Durch einige wenigen Angaben können Sie mithilfe unseres PayPal-Rechners die entstehenden Gebühren berechnen.

Wollen Sie hingegen wissen, welchen Betrag Ihnen der Käufer schicken muss, damit sie den gewünschten Restbetrag erhalten, können Sie dies ebenfalls mit unserem Gebührenrechner kalkulieren. Wählen Sie hierzu einfach unter „Welchen Betrag möchten Sie kalkulieren“: Gesamtbetrag (inkl. Gebühren).

 

2. Gebühren bei Paypal

Ob und in welcher Höhe Gebühren anfallen, richtet sich vor allem nach der Art der Zahlung. Die Gebühren trägt dabei stets der Käufer – als Empfänger sollten Sie sich somit genau ausrechnen, wie hoch der von Ihnen geforderte Betrag sein sollte.

1. Freunde und Familie

Situation Sie versenden Geld an Freunde oder Familienangehörige.
Gebühren 0 % und 0 ct
Beispiel Bei einer Zahlung in Höhe von 10€ entstehen Gebühren in Höhe von 0 € und 0 ct.

2. Bezahlung von Waren und Dienstleistungen

Situation Sie kaufen einen Artikel oder eine Dienstleistung online und zahlen über PayPal.
Gebühren 2,49 % und 35 ct
Beispiel Bei einer Zahlung in Höhe von 10€ entstehen Gebühren in Höhe von 24,9 ct + 35 ct ≈ 60 ct

3. Spenden sammeln

Situation Sie sammeln Spenden über PayPal ein.
Gebühren 1,5 % und 35 ct
Beispiel Bei einer Zahlung in Höhe von 10€ entstehen Gebühren in Höhe von 15 ct + 35 ct = 50 ct

4. Mikrozahlung

Situation Gebührenpflichtigen Zahlungen mit einem Betrag zwischen 0,01 und 5,00€.
Gebühren 10 % und 10 ct
Beispiel Bei einer Zahlung in Höhe von 3€ entstehen Gebühren in Höhe von 30 ct + 10 ct = 40 ct

5. Zahlung mit Händlerkonditionen

Situation Empfang von Zahlungen als Händler
Gebühren Abhängig von eingegangenen Transaktionen des letzten Monates (siehe unten).
Grundsatz Je höher der Umsatz der eingegangenen Waren, desto geringer die Gebühren.

3. PayPal Käuferschutz

Eine Besonderheit bei der Bezahlung mit PayPal ist der hauseigene Käuferschutz. Infolgedessen können Sie den Kaufpreis eines Artikels erstattet bekommen, wenn Sie den Artikel nicht erhalten haben oder dieser den Anforderungen der Bestellung nicht entspricht.

a. Gebühren für Käuferschutz

Die Gebühren des Käuferschutzes trägt der Verkäufer, allerdings werden die Gebühren bei Tätigung der Zahlung für den Käufer sichtbar ausgewiesen. Bei gewerblichen Verkäufern kommen Sie als Zahlender automatisch in den Genuss des PayPal Käuferschutzes.

Auf der anderen Seite eignet sich der Käuferschutz gerade bei Verkäufen von privat an privat (bspw. Ebay-Kleinanzeigen / Vinted etc.), um die Bezahlung abzusichern. Hierfür müssen Sie als Zahlung explizit die Option „Geld senden für Waren und Dienstleistungen“ auswählen. Die Gebühren betragen in diesem Fall 2,49 % und 35 ct und können schnell mit unserem Gebührenrechner ermittelt werden.

b. Voraussetzungen des Käuferschutzes

Grundsätzlich gilt der PayPal Käuferschutz für alle berechtigten Zahlungen eines Verkäufers über PayPal. Der Käuferschutz ist insofern Bestandteil der Nutzungsbedingungen.

  • Bei Zahlungen an Privatpersonen besteht nur Käuferschutz, wenn Sie die Kategorie „Geld senden für Waren und Dienstleistungen“ gewähl haben. PayPal empfiehlt darüber hinaus:
    • Für den Verkäufer: Den Gegenstand erst nach Geldeingang und versichert an die von PayPal übermittelte Versandadresse zu verschicken.
    • Für den Käufer: Sich auf keinen Fall zu einer Zahlung an Familie und Freunde zu entscheiden, da in diesem Fall der PayPal Käuferschutz nicht eingreift.
  • Sie müssen Probleme innerhalb von 180 Tagen nach der Bezahlung melden.
  • Einschränkend müssen sie zudem folgende Voraussetzungen erfüllen
    • Der Artikel / die Transaktion darf nicht vom Käuferschutz ausgenommen sein (etwa Grundeigentum, Fahrzeuge, Finanzprodukte, vgl. die Website von PayPal)
    • Beanstandungsfreies PayPal-Konto
    • Zahlung des Artikels über PayPal
    • Vorheriger Versuch des Kontaktes zum Verkäufer zwecks Problemlösung

c. Umfang des Käuferschutzes

Liegen die Voraussetzungen des PayPal Käuferschutzes vor, erhalten Sie den gesamten Kaufpreis des Artikels und die ursprünglichen Versandkosten erstattet. Der Käuferschutz umfasst folgende Probleme:

  1. Ware nicht erhalten
  2. Haben Sie die Ware nicht erhalten, haben Sie grundsätzlich einen Anspruch auf Rückzahlung für diesen Artikel. Hiervon gilt allerdings eine Ausnahme, wenn der Verkäufer einen entsprechenden Lieferbeleg vorlegen kann.

  3. Ware entspricht deutlich nicht der Beschreibung
  4. Grundsätzlich haben Sie einen Anspruch auf Rückzahlung, wenn beispielsweise

    • Sie einen völlig anderen Artikel erhalten haben,
    • sich der Artikel wesentlich von der Beschreibung des Verkäufers unterscheidet („gebraucht statt neu“),
    • der Artikel eine Fälschung oder unbrauchbar ist oder
    • wesentliche Teile oder Eigenschaften des Artikels fehlen.

    Demgegenüber liegt eine wesentliche Abweichung der Beschreibung nicht vor, wenn

    • der Artikel der Beschreibung entspricht, Sie ihn aber nicht behalten wollen,
    • der Artikel nicht ihren Erwartungen entspricht oder
    • der Mangel des Artikels im Vorfeld zutreffend beschrieben wurde.
 

4. Vorgehen beim Käuferschutz

Der PayPal Käuferschutz bietet ein eignes Verfahren an, wenn Sie das Problem nicht direkt mit dem Verkäufer klären können.

  1. Problem melden
  2. Sollten Sie ein Problem haben, das vom Käuferschutz erfasst ist, müssen Sie dies innerhalb von 180 Tagen nach der Zahlung melden. Anschließend können Sie versuchen, das Problem unmittelbar mit dem Verkäufer zu klären.

  3. Käuferschutzantrag stellen
  4. Sollten Sie das Problem nicht mit dem Verkäufer klären können, stellen Sie innerhalb von 20 Tagen nach der Problemmeldung einen Antrag auf Käuferschutz mit dem Ziel der Rückerstattung Ihrer Zahlung. Dies können Sie auf der PayPal-Seite Konfliktlösungen online machen.

  5. Zusendung angeforderter Unterlagen
  6. Sobald Sie den Käuferschutzantrag gestellt haben, prüft PayPal Ihren Antrag und fordert Sie gegebenenfalls auf, weitere Unterlagen innerhalb einer gewissen Frist zu übersenden.

  7. Rückversand des Artikels
  8. Nach der Prüfung wird PayPal regelmäßig verlangen, dass Sie den Gegenstand an den Verkäufer oder einen zu benennenden Dritten zurückschicken und einen Versandbeleg vorlegen.

  9. Entscheidung von PayPal
  10. Anschließend entscheidet PayPal den Konflikt nach eigenem Ermessen auf Grundlage der oben genannten Kriterien endgültig.

 

5. Gebühren für Händler

Empfangen Sie als Händler Zahlungen über PayPal, hängt die Höhe der Gebühren insbesondere von den eingegangenen Zahlungen

Transaktionsvolumen pro Monat Prozentuale Gebühr Fester Betrag
weniger als 2.000 € 2,49 % 35 ct
2.000,01 bis 5.000 € 2,19 % 35 ct
5.000,01 bis 25.000 € 1,99 % 35 ct
25.000,01 bis 100.000 € 1,79 % 35 ct
mehr als 100.000 € 1,49 % 35 ct
 

6. Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Gebühren fallen bei PayPal grundsätzlich nur bei geschäftlichen Zahlungen an, private Zahlungen an Familie und Freunde sind kostenfrei. Bei anderen als privaten Zahlungen hängen die Gebühren von der konkreten Art der Zahlung ab.

Bei Verkäufen von Privat an Privat betragen die Gebühren als „Geld senden für Waren und Dienstleistungen“ 2,49 % + 35 ct.
Beispiel: Bei einer Zahlung in Höhe von 10€ entstehen Gebühren in Höhe von 24,9 ct + 35 ct ≈ 60 ct.

Der Käuferschutz von PayPal kostet nicht extra – erforderlich ist lediglich, dass die Zahlung über PayPal erfolgt ist und es sich nicht um eine Zahlung an Familie oder Freunde handelt. Bei privaten Verkäufen betragen die Gebühren demnach 2,49 % + 35 ct.
Beispiel: Bei einer Zahlung in Höhe von 10€ entstehen Gebühren in Höhe von 24,9 ct + 35 ct ≈ 60 ct.

Art der Zahlung Gebühren
Familie und Freunde 0 % und 0 ct
Waren oder Dienstleistungen 2,49 % und 35 ct
Spenden sammeln 1,50 % und 35 ct
Mikrozahlung 10 % und 10 ct
Händlerzahlung (weniger als 2.000 €) 2,49 % und 35 ct
Händlerzahlung (2.000,01 bis 5.000 €) 2,19 % und 35 ct
Händlerzahlung (5.000,01 bis 25.000 €) 1,99 % und 35 ct
Händlerzahlung (25.000,01 bis 100.000 €) 1,79 % und 35 ct
Händlerzahlung (mehr als 100.000 €) 1,49 % und 35 ct

Bei einem klassischen Onlinekauf trägt der Verkäufer die anfallende Gebühr. Vor Tätigung der Zahlung wird der Absender aber über die anfallenden Gebühren informiert.